Spritzgießanlagen mit Isoliermanschetten optimieren
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Isoliermanschetten für Extruder werden generell individuell angefertigt. Aber keine Sorge: Wir sind die Spezialisten, die Ihnen Prototypen und Kleinserien zum Serienpreis fertigen. Viele Anlage sind gleich, und dann aber wieder doch nicht ganz: Fühler, Anschlußkästen oder sonstige Ausschnitte wollen berücksichtigt werden. Besonders bei der Ersatzteilbestellung, die wir auch gerne für Sie ausführen, ist Qualität gefragt. Damit auch dem Laien eine Neubestellung oder Ersatzteilbestellung schnell und einfach gelingt, gibt es bei uns spezielle Aufmaßbögen. Bei diesen Bögen wird Ihnen unter Anderem auch die Frage nach der Bauform gestellt. Generell gibt es zwei Möglichkeiten, eine Isoliermanschette zu fertigen: Die flache Aufmaß- oder Kastenform und die vorgeformte Schalenform. Auf dem linken Bild sehen Sie zwei Isoliermanschetten, die für das gleiche Objekt gefertigt wurden. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass bei der Schalenform der Innenumfang der Isoliermanschette dem Innendurchmesser des Heizbandes angepaßt ist. Das ist bei der Kastenform nicht der Fall: Hier bilden sich an der Innenseite Falten. Die Schalenform läßt sich daher leichter montieren und ist im Lieferzustand optisch ansprechender. Ist aber die Kastenform erst einmal montiert, kann man, wenn man von außen auf die Isoliermanschette sieht, keinen Unterschied mehr feststellen. Zwischen der Kasten-Form und der Schalen-Form gibt es auch keinen Unterschied im Hinblick auf die Isolierwirkung. Die Entscheidung, welche Bauform genommen werden soll, ist eine Frage der Philosophie. Die Kastenform nicht so aufwändig zu fertigen und daher ist sie preislich interessanter.
Auf diesem Foto ist auch schön zu sehen, wie man Anschlußkästen integrieren kann, ohne die Kabel zu lösen. Der Kasten ist als Ausarbeitung in der Isoliermanschette eingearbeitet worden, hat aber einen Öffnungsschlitz zur Außenkontur. Dieser wird dann nach erfolgreicher Montage mittel des Klettverschlusses wieder verschlossen. Man braucht also nicht einmal einen Elektriker beziehungsweise zusätzliches Werkzeug. Eine weitere Möglichkeit ist immer die, dass man die Trennung der Isoliermanschette dort macht, wo der Anschlußkasten ist. So vermeidet man zusätzliche Kosten und letztlich wird das Produkt dadurch preiswerter.
Zu Ihrer Information: Die Außenseite dieser Isoliermanschette besteht aus antistatisch ausgerüstetem Teflongewebe, die Innenseite aus Hochtemperaturgewebe für maximal 600°C. Der Klettverschluß ist 50 mm breit, über die gesamte Fuge der Isoliermanschetten gearbeitet und ist für maximal 280°C ausgelegt. Die Dämmdicke beträgt 25 mm, was meist ausreichend ist. Die Isolierung ist dann auf der Oberseite mehr oder weniger "handwarm".
Aber auch mit der geraden, flachen Bauform kann man komplexe geometrien isolieren. Hier auf der rechten Seite sehen Sie einen komplexen Kopf inklusive der Heizung und der dazugehörigen Isoliermanschette. Alle Teile wurden mittel Klettverschluß verbunden. Diese Art der effektiven Isolierung der Maschinen führt zu einer Verbesserung des Raumklimas in der Fertigungshalle. Außerdem könne niedrigere Umgebungstemperaturen in der Fertigung können dazu beitragen, die Konzentration und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen.